Statement: Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit e. V. Potsdam

Die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit (GCJZ) Potsdam ist der Pflege des interreligiösen Dialogs, insbesondere des jüdisch-christlichen Gesprächs, verpflichtet. Sie wendet sich entschieden gegen Intoleranz und Diskriminierung von Einzelnen und Gruppen aus religiösen, weltanschaulichen, politischen, sozialen und ethnischen Gründen.

In ihrem konkreten Handeln gegen Benachteiligung und Unterdrückung sucht die GCJZ die Zusammenarbeit mit allen religiösen, sozialen und politischen Kräften mit gleicher Zielsetzung.
In Genesis 1,15 heißt es: „Da nahm der Ewige, Gott, den Menschen und versetzte ihn in den Garten Eden, ihn zu bebauen und ihn zu wahren.“
Die Aufgabe der Bewahrung der Schöpfung ist ein Teil der geteilten Offenbarung von Juden und Christen.
Der Klimawandel und seine Folgen bedrohen die Grundlagen unserer Existenz und unseres Zusammenlebens. Menschen werden durch den Klimawandel heimatlos oder verlieren die Basis ihre Existenz. Die Vielfalt der Pflanzen und Tiere auf unserem Planeten wird durch ihn weiter abnehmen. Der Klimawandel wird den Diskurs in unserer Gesellschaft und darüber hinaus prägen. Es ist wichtig, auch im interreligiösen Austausch mehr darüber zu sprechen, was wir gemeinsam hier in Potsdam und mit Partnern an anderen Orten unternehmen können, um die Folgen zu lindern und die uns allen anvertraute Schöpfung zu bewahren.

Tobias Barniske, Vorsitzender der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit e. V. Potsdam